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Konstituierende Sitzung der Kirchenkreissynode am 22. Februar in Rhauderfehn

Nachricht 22. Februar 2025
vlnr.: Johannes Willms (ausgeschieden), Matthias Bokelmann(1. Stellv.), Lars Broers, Rolf Hüser (Vorsitzender), Anne Theile (2. Stellv.), Charlotte Averberg (nicht im Bild)

Mit einer feierlichen Andacht in der Hoffnungskirche begann die konstituierende Sitzung der Kirchenkreissynode des Kirchenkreises Rhauderfehn. Aufgrund der Erkrankung des Superintendenten Thomas Kersten und seiner beiden Stellvertreter wurde der Gottesdienst von Frerich Dreesch-Rosendahl, Matthias Bokelmann und Mirjam Valerius gemeinsam geleitet.

Unter Bezugnahme auf die Jahreslosung 2025 – „Prüft alles und behaltet das Gute“ – ermutigte Frerich Dreesch-Rosendahl die fast vollzählig anwesenden Synodalen, ihre Verantwortung in der Synode mit Mut und Weitsicht wahrzunehmen. Während des Gottesdienstes wurden alle Synodalen feierlich auf ihr Amt verpflichtet. Anschließend feierte die Versammlung gemeinsam das Abendmahl.

  • Wahl des Präsidiums – Rolf Hüser neuer Vorsitzender 

Nach dem geistlichen Auftakt begann im Gemeindehaus die eigentliche Sitzung, die mit einem umfassenden Wahlprozess verbunden war. Einstimmig wurde Rolf Hüser zum Vorsitzenden des Präsidiums der Kirchenkreissynode gewählt. Ebenfalls einstimmig erfolgte die Wahl von Matthias Bokelmann aus Rhauderfehn zum 1. stellvertretenden Vorsitzenden und Johannes Willms aus Bunde zum 2. stellvertretenden Vorsitzenden. Komplettiert wird das Präsidium durch Lars Broers aus Detern und Anne Theile aus Weener als weitere Mitglieder.

  • Neubesetzungen im Kirchenkreisvorstand 

In einem weiteren Wahlgang wurden neue Mitglieder für den Kirchenkreisvorstand bestimmt. Als Ordinierte wurden Heino Dirks aus Völlen, Torben Weinz aus Collinghorst und Mirjam Valerius aus Steenfelde gewählt. Ergänzend dazu wählte die Synode sechs nicht ordinierte Mitglieder in den Vorstand: Anke Harders (Ostrhauderfehn), Ewald Pollmann (Firrel), Ruben Grüssing (Detern), Albert Jünke (Uplengen), Reinert Giere (Flachsmeer)  und Suzanne Oonk-Reilink (Rhauderfehn).

Nach der Wahl der verschiedenen Ausschussmitglieder erfolgte dann noch ein Grundsatzbeschluss zur Einrichtung eines Friedhofausschusses. Dafür sollen alle Kirchengemeinden, die Friedhofsträger sind, angeschrieben werden, um je einen Vertreter zu entsenden.

  • Grußwort des Superintendenten 

Trotz seiner Abwesenheit richtete Superintendent Thomas Kersten ein schriftliches Grußwort an die Synode. Darin dankte er den neuen und wiedergewählten Mitgliedern für ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, und betonte die Bedeutung der Mitgestaltung kirchlicher Prozesse. „Die Kirchenkreissynode, der Kirchenkreisvorstand und der Superintendent leiten den Kirchenkreis in arbeitsteiliger Gemeinschaft und gegenseitiger Verantwortung“, zitierte er aus der Kirchenverfassung.

Angesichts der bevorstehenden Herausforderungen ermutigte Kersten die Synodalen, offen für neue Formen kirchlichen Lebens zu sein und kreative Wege zu suchen, um den veränderten Rahmenbedingungen zu begegnen. Er hob die wachsende Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden hervor und versprach eine enge und vertrauensvolle Begleitung dieses Prozesses.

Zum Abschluss seines Schreibens verwies er nochmals auf die Jahreslosung 2025 als Leitmotiv für die künftige Arbeit der Synode: „Prüft alles und behaltet das Gute“. Damit solle die Grundlage für verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Handeln gelegt werden.

Die konstituierende Sitzung der Kirchenkreissynode endete mit einem Ausblick auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen sowie einem gemeinsamen Gebet.