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Richtfest des neuen Gemeindehauses - Pastor Weinz über Segen, Verantwortung und Gemeinschaft

Nachricht 11. November 2025

Beim Richtfest des neuen Gemeindehauses überbrachte Pastor Torben Weinz herzliche Grüße im Auftrag von Superintendent Thomas Kersten, der an diesem Tag an einer Fortbildung teilnahm, sowie von Pastorin Mirjam Valerius, mit der Weinz gemeinsam die Stellvertretung des Superintendenten innehat. Auch der Kirchenkreisvorstand, der das Bauprojekt von Anfang an gedanklich begleitet hat, ließ seine besten Wünsche übermitteln.

Nach zehn Jahren Planung geht es sichtbar voran

In seiner Ansprache zeigte sich Pastor Weinz erfreut darüber, dass das Bauprojekt nach zehn Jahren der Planung nun so gut voranschreitet. Gerade in Zeiten, in denen viele Kirchengemeinden sich der Herausforderung stellen müssen, nicht mehr alle Gebäude erhalten oder energetisch sanieren zu können, sei dieses Vorhaben ein ermutigendes Zeichen.

Er betonte die Verantwortung, das neue Gemeindehaus großzügig und geschwisterlich zu öffnen und es mit Leben zu füllen.

Ein besonderer Dank galt allen, die das Projekt mit großem Einsatz vorantreiben: dem Kirchenvorstand, Pastor Henning Behrends, der Gemeinde, dem Arbeitskreis, Künstlerinnen und Künstlern, Planenden und allen Handwerkerinnen und Handwerkern. „Ihr leistet viel Arbeit, die nicht so sichtbar ist wie dieser Rohbau“, sagte Weinz. „Ganz oft wünscht man sich, man könnte sehen, wie es vorwärts geht – heute dürfen wir das.“

„Gott segne alle, die daran bauen“

Pastor Weinz erinnerte daran, dass Jesus selbst Zimmermann war. „Auch mit ganz praktischen Handgriffen sind wir in seiner Nachfolge, wenn diese Handgriffe im richtigen Bewusstsein getan werden“, sagte er.

Er sprach den Segen Gottes über alle aus, die an der Planung und am Bau beteiligt sind, und verband diesen Wunsch mit der Hoffnung auf eine weiterhin gute und sichere Bauzeit.

Richtfest als Zeichen der Vorfreude

Mit Blick auf den Anlass betonte Weinz, dass das Richtfest ein Moment der Freude und Dankbarkeit sei. „Die sichtbarsten Arbeiten sind vollbracht – und wir feiern heute in Vorfreude auf die gesamte Fertigstellung“, sagte er. „Möge die Bauzeit so gut gelingen, wie es nur möglich ist.“

„In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen“

Als biblisches Leitwort seiner Ansprache wählte Pastor Weinz einen Abschnitt aus dem Johannesevangelium (Joh 14,1–3), in dem Jesus von den vielen Wohnungen im Hause seines Vaters spricht.

Jesus bereite die Stätte im Jenseits, so Weinz, und zeige sich darin „ganz und gar als Zimmermann“. Diese Vorstellung sei ein schönes Bild für christliche Hoffnung und Gemeinschaft: „Viele Wohnungen, viele Menschen, die sich an Jesus orientieren – das wird lebendig und schön. Und vielleicht auch konfliktreich, aber langweilen werden wir uns gewiss nicht.“

Zum Abschluss wünschte Pastor Weinz der Gemeinde, dass das Weiterbauen am neuen Gemeinschaftshaus reibungslos gelinge – und dass die Menschen dabei auch weiter an ihrer Gemeinde bauen.